Girokonto
- Jeder geschäftsfähige Bürger sollte ein Girokonto haben
- Sicherer als Bargeld
- Sehr flexible Bargeldverfügbarkeit, jederzeit auch an Geldautomaten
- Direktes Bezahlen/Verfügen über Bank-, Girocard (ehem. EC-Karten)
- Meist Voraussetzung für z.B. Gehaltszahlungen
- Meist keine Verzinsung von Guthaben
- Sehr teure Überziehungszinsen
- Ggf. Gebühren
- Sicherheit nur bis zur Grenze der Einlagensicherung
Unser Resümee vorweg
Das Girokonto, alt aber gut. So könnte man es zusammenfassen, ist es doch immer noch der Dreh- und Angelpunkt der persönlichen Finanzen. Beginnt meist Zahlungsverkehr mit Liquidität und diese entsteht durch Einnahmen die man aus verschiedensten Quellen, z.B. von einem Arbeitgeber, haben kann. Dazu wird üblicherweise ein Girokonto verwendet, auf das überwiesen wird. Auch für Geldtransfer in Form von Überweisungen die man selbst ausführen will, ist ein Girokonto heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Wozu braucht man ein Girokonto
Für den Ein- und Ausgang von Zahlungen wird meist ein Girokonto verwendet. Auch für das kurzzeitige „Parken” von Geld bietet es eine gute und sichere Möglichkeit, allerdings werden hierfür größtenteils keine Zinsen gutgeschrieben. Sie sollten Geld, das Sie für einen längeren Zeitraum „zwischenparken“ möchten, auf jeden Fall besser als Tagesgeld oder Festgeld parken! Ansonsten würde Ihr Geld effektiv durch die vorhandene Inflation immer weniger Wert sein! Das Girokonto bietet sich perfekt als „zentraler Geldspeicher“ an, von dem man über Karten wie Bankkarten, Girocard oder letztendlich auch über Kreditkarten an Geldautomaten teilweise rund um die Uhr Geld abheben kann. Sehr praktisch ist, dass man mit diesen Karten an unglaublich vielen Akzeptanzstellen einfach bargeldlos bezahlen kann. Diese Karten werden beispielsweise in Geschäften, Restaurants, Kaffees, oder auch in Reisebüros, im Friseursalon sowie teilweise in Taxen gern als Zahlungsmittel genommen. Diese Liste könnte man fast unendlich weiterführen, kurz gesagt kann man die Karte fast überall einsetzen. Über die aktuelle Zahl der Akzeptanzstellen erfahren Sie näheres direkt beim jeweiligen Anbieter, den Sie einfach über weiter unten beigefügte Links im Anbietervergleich erreichen.
Welche Summe kann man abheben
Die Summe, die man spontan am Bankschalter abheben kann, hängt u.a. vom Bankinstitut und der Größe der Filiale ab. In der Regel sollten Summen über 5.000€ mindestens drei Tage vor der Abholung angemeldet werden. Dann ist auch die Gesamtsumme nicht mehr begrenzt. Im Zweifel rufen Sie Ihre Bank vorher kurz an. Wollen Sie hingegen Geld vom Girokonto am Bankautomaten mit einer Girocard abheben, gilt folgender Verfügungsrahmen.
Welche Kosten entstehen durch ein Girokonto
Neben einer regelmäßigen Kontoführungsgebühr für das Girokonto an sich, gibt es auch unterschiedliche Gebühren für z.B. Kartenverlust oder beispielsweise das Abheben von Bargeld an Geldautomaten von Fremdbanken. Sie können aber durchaus Banken finden, die keine Monatsgebühr berechnen und für bestimmte Leistungen keine Gebühren verlangen, hier lohnt es sich auf alle Fälle unseren kostenlosen Vergleich weiter unten anzusehen, um ein günstiges Girokonto zu finden.
Der Dispositionskredit (Dispo) des Girokontos
Besonders beachten sollte man, dass Banken für das Überziehen des Kontos einen meist hohen Sollzins verlangen.
Das Magazin Finanztest der Stiftung Warentest ermittelte im August 2013 bei 1538 Banken und Sparkassen in Deutschland einen durchschnittlichen Zinssatz von 11,31 % für Dispokredite. Die Spanne reichte dabei von 4,2 % bis 14,75 %. In einer Folgeuntersuchung im September 2015, die 1.472 Banken und Sparkassen erfasste, lag der durchschnittliche Zinssatz bei 10,25 Prozent.
Das summiert sich schnell zu hohen Beträgen! Falls das Überziehen des Kontos bei Ihnen vorkommen kann, sollten Sie bei Ihrer Bankenwahl dringend auf die Höhe des Soll-Zinssatzes achten!
Hierzu müssen Sie wissen, dass Ihnen, regelmäßige Zahlungseingänge (z.B. Gehalt, Unterhalt, Rente…) vorausgesetzt, üblicherweise auf Ihrem Girokonto ein Dispositionskredit, der sogenannter „Dispo“ eingerichtet wird. Wenn Sie das Girokonto über dieses festgelegte Kreditlimit belasten, die sogenannte geduldete Überziehung, dann sind die fälligen Überziehungszinsen noch deutlich höher und können bis 20% erreichen! Meist liegt die Höhe des Dispo bei ca. dem zwei- bis dreifachen Ihres monatlichen Zahlungseinganges. Benötigen Sie mehr, lohnt ein Gespräch mit Ihrer Bank. Wir raten dringend, das Konto so wenig und kurz wie möglich zu überziehen, denn dieses ist meist die teuerste Finanzierungsvariante! Benötigen Sie dauerhaft mehr Geld, als auf Ihrem Konto zur Verfügung steht, sollten Sie dringend eine Umschuldung in einen zinsgünstigeren Ratenkredit vornehmen. Hierzu können wir ihnen zwei Wege empfehlen die Sie je nach „Geschmack“ wählen können. Eine einfache und schnelle Möglichkeit der Finanzierung bietet folgender Anbieter, der von privaten Anlegern bereitgestelltes Kapital als Kredit vergibt. Bei diesem bekommen Sie gleich nach der unkomplizierten Online-Anfrage eine Aussage. Völlig ohne Bürokratie und mit schneller Auszahlung. Fragen Sie einfach direkt jetzt unverbindlich unter diesem Auxmoney-Link an:
Die zweite Möglichkeit ist ein günstiger Kleinkredit einer herkömmlichen Bank. Den besten finden Sie hier in diesem kostenlosen Vergleich. Anderenfalls verschenken Sie bares Geld!
Einlagensicherung – Wie sicher Ihr Geld auf einem Girokonto ist
Das klassische Girokonto bietet, zumindest gegenüber Bargeld, einen ausreichend guten Schutz gegen Diebstahl. Bei hohen Summen sollten Sie unbedingt die aktuellen Grenzen der gesetzlichen Einlagensicherung (innerhalb der Europäischen Union bis zu 100.000€) und teilweise der darüber hinaus vorhandenen freiwilligen Einlagensicherung einzelner Bankenverbände bei deutschen Kreditinstituten beachten. Letztgenannte ist anbieterabhängig, Details dazu kann Ihnen nur der jeweilige Anbieter nennen. Über diese Grenze hinaus ist Ihr Geld bei z.B. Bankeninsolvenz nicht abgesichert! Bedenken Sie hierbei, dass es auf die Gesamtsumme Ihres bei einer Bank verwahrten Geldes ankommt. Die Einlagensicherung gilt nur für Girokonten, Sparkonten, Tagesgeldkonten oder Festgelder und nicht für alle Anlageformen. Anleihen oder Zertifikate sind z.B. nicht darüber abgesichert. Wünschen Sie zu diesem Thema weiterführende, aktuelle Informationen, empfehlen wir das Internetangebot der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
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