Festgeldanlage – Die langfristige Geldanlage
- Sicherer als Bargeld
- Verzinsung von Guthaben zu festgelegtem Zinssatz
- Rendite bereits zum Zeitpunkt der Investition bekannt
- Laufzeit der Festgeldanlage meist zwischen einem Monat und mehreren Jahren
- Bargeldverfügbarkeit erst nach Ende der Laufzeit
- Mindestanlagesumme üblich
- Sicherheit nur bis zur Grenze der Einlagensicherung
- Ggf. Abgeltungssteuer usw. fällig
Das Prinzip
Bei einer Festgeldanlage wird ein zur Verfügung stehender Geldbetrag mit einer von Beginn an festgelegten Laufzeit angelegt. Die Höhe des Zinssatzes ist, im Gegensatz zu einer Tagesgeldanlage, für einen definierten, längeren Zeitraum festgeschrieben.
Anlagezeitraum und Zinssatz im richtigen Mix
Das Ziel ist also den richtigen Anbieter mit einem, für Ihre anzulegende Geldsumme, optimalen Zinssatz und einem zu Ihrer Situation passenden Anlagezeitraum zu finden. Bei dieser Entscheidung sollte berücksichtigt werden, ob die Zinsen am Markt über den gewünschten Anlagezeitraum steigen oder sinken werden. Gehen Sie von steigenden Zinsen aus, sollten Sie sich für Festgeldanlagen mit kürzeren Anlageperioden entscheiden. Denn dann haben Sie die Möglichkeit früher auf eine besser verzinste Anlage zu wechseln. Sind dagegen fallende Zinsen in Sicht, gilt es den aktuell besseren Zinssatz länger zu sichern. Da die Zinssätze für Festgeldanlagen stark von dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgesetzten Leitzins abhängen, gibt die Zinspolitik der EZB Ihnen eine wichtige Orientierung für Ihre Entscheidung.
Wann man über sein Geld verfügen kann
Es muss je nach Anbieter ein Mindestbetrag für einen Mindestzeitraum fest angelegt werden. Vor Ablauf des Enddatums der Anlage kann nicht über das Geld verfügt werden, so dass diese Anlageform nicht so flexibel wie die Tagesgeldanlage ist. Dafür ist der Zinssatz im Allgemeinen höher als bei einem Tagesgeldkonto.
Der Zinseszinseffekt
In der Regel werden die Zinsen bei längeren Laufzeiten jährlich dem Anlagekonto gutgeschrieben, so dass ein positiver Zinseszinseffekt entsteht. Anbieterabhängig gibt es alternative Festgeldanlagen, bei denen die Zinsen z.B. monatlich auf ihr normales Girokonto ausgeschüttet werden. Dann entfällt der Zinseszinseffekt, dafür können Sie allerdings die Zinserträge auch direkt verwenden.
Was möchte der Staat? Die Steuer
Auf jede Art von Kapitalerträgen kassiert der Staat bestimmte Steuern, so auch auf Zinsen von Festgeldanlagen. Bei diesen wird die sogenannte Abgeltungssteuer fällig. Hierfür gibt es allerdings einen Sparerfreibetrag für den jeweils ein Freistellungsantrag zu stellen ist. Weitere Informationen finden Sie hier.
Wie sicher Ihr Geld bei einer Festgeldanlage ist
Beachten Sie bitte auch bei Festgeldanlagen die beschriebenen Sicherungsgrenzen für hohe Anlagebeträge.
Unser Festgeldanlage-Vergleich hilft Ihnen bei der Auswahl
Bei einer geplanten Festgeldanlage ist noch viel wichtiger, als es bereits bei Tagesgeld ist, die Anbieter zu vergleichen. Denn hier beabsichtigen Sie ja Ihr Geld deutlich länger anzulegen und sich dadurch auch für einen langen Zeitraum zu binden. Dabei macht es natürlich einen deutlichen Unterschied zu welchen Konditionen, sprich zu welchem Zinssatz Sie Ihr Geld anlegen. Finden Sie gleich hier ganz leicht die beste Möglichkeit Ihr Geld mit Top-Zinssatz als Festgeldanlage zu sichern.